Zorro hatte sich viel vorgenommen. Zu viel. Er scheiterte und war am Boden zerstört. Er ertränkte seinen Kummer und seine Wut in Alkohol und sah keinen Sinn mehr in seinem Dasein.
Bis ihm sein Mentor Don Diego begegnete und hier entstand die Geschichte des Zorro Circles und als ich davon las, entstand mein persönlicher Zorro Circle oder sollte ich ihn dann Patricia Circle nennen?
Zorro wollte alles auf einmal. Er wollte gleichzeitig rächen, kämpfen und Frauen erobern. Möglichst eindrucksvoll!
Doch das gelang nicht mal ihm. Er war zerstört und sank tiefer und tiefer. Don Diego half ihm aus seinem Loch und zeigte ihm die Schritte auf, die es zu gehen galt.
Erst den einen, dann den nächsten, dann den nächsten.
Uns so begann Zorro wieder mit Babysteps. Beherrschte er die vorgegebene Technik, gab es die nächste Technik, die nächste Waffe. Mit jeder Perfektionierung gab es die Möglichkeit den nächsten Schritt zu gehen.
Nur so konnte er wieder groß werden, wieder kämpfen, wieder stark sein, wieder Frauen erobern, wieder tun, was er tun wollte.
Und es ist ganz gleich ob Zorro, Patricia oder du, der das jetzt gerade liest.
Es gibt immer wieder diese Momente, wo es nicht so ganz flutscht und wo es sich spießt. Wie fühlt es sich an? Bin ich auf dem richtigen Weg? Wie groß ist mein Circle? Wo will ich mich wirklich bewegen? Was davon ist Ego und was davon will mein Herz? Was davon ist realistisch?
Wir alle haben Träume und Wünsche und Visionen. Wir alle arbeiten emsig daran, unser Leben ständig zu verbessern. Jeder auf seine Art, in seiner Intensität und in seinem Tempo.
Doch manchmal gilt es, sich einzugestehen, dass der eine oder andere Schritt übersehen wurde. Ist meine Basis solide? Fühle ich mich wohl und souverän? Bricht mir ein Zacken aus der Krone, wenn ich langsamer mache?
Soziale Medien sind voller Coaches, die dir raten, groß zu denken und nur lange genug zu affirmieren und dann wird das schon. Traue es dir zu und bleibe dabei realistisch. Prüfe deine Realität auf veraltete Glaubenssätze und entscheide und handle stimmig. Dein Gefühl ist dein Kompass.
Reagiere ich auf etwas? Dann habe ich damit ein Thema und sollte es mir anschauen. Fühlt es gut an, bin ich auf dem richtigen Weg. Nutze ich meinen Kopf, um ein zufriedenes und erfolgreiches Leben zu führen? Oder hänge ich in alten Glaubenssätzen fest und folge ihnen, weil es komfortabel ist und ich dann nichts verändern muss. Weil die Gesellschaft es anerkennt oder jemand aus meiner Familie.
Bin ich mutig genug, meinen eigenen Circle zu definieren, in dem ich mich souverän bewege und wohlfühle?
Ja, das bin ich. Ich persönlich. Internationale Erfahrungen. Viele Kulturen. Viel Erfolg. Viel Geld. Ich kenne das. Es schlummert in mir: Das große Tun. Seit Juli 2022 beschäftigte ich mich mit der Gründung dieses neue Unternehmens. Das große Tun war dabei sehr präsent. Bis ich mir eingestehen musste, dass es mich stressen würde, mein Training und meine Beratung in Island, Hamburg und Salzburg anzubieten. Das wären so meine nächsten liebsten Destinationen. Es gäbe Kontakte. Ich bin sowohl in Hamburg als auch in Salzburg zu Hause. Ich kenne die großen Ketten und Betriebe, spreche deren Sprache und fühle mich dort wohl.
Dennoch verspürte ich innerlichen Stress. Denn ich bin ja all meinen Aufgaben ja auch noch Mama. Meine beiden Töchter werden heuer 10 und 14 Jahre alt und ich erziehe sie alleine. Unsere drei Katzen sind auch Familienmitglieder und überhaupt brauche ich reichlich Zeit für Haus und Garten. Und nicht zu vergessen mein super lieber Partner, mit dem ich auch so gern Zeit verbringe. Also war es an der Zeit, mir einzugestehen, dass ich meinen Circle so gestalte, wie ich ihn auch wuppen kann. Kurze Wege. Enge Verbindungen. Spannende Synergien in der Region.
Erbarmungslose Ehrlichkeit hat mich schon immer weiter gebracht! Ich bemerkte meine Ressentiments gegenüber manchen Unternehmen in der Region und stempelte sie als altbacken und viel zu konservativ ab. Die Arbeit soll ja Spaß machen und ich wähle weise, damit ich auch happy bleibe.
Wie immer im Leben bringt allein die eigene Offenheit schon Bewegung ins Leben. Ich öffnete mich also für die kleinen Betriebe der Region und siehe da. Pardauz! Die Betriebe, die ich in die verstaubteste Schublade steckte, waren doch gar nicht so altmodisch. Ganz im Gegenteil. Sie sind offen und modern.
Fühlst du dich wohl, wirst du auch erfolgreich sein. Deine Energie fließt und es fällt dir deutlich leichter, die Herausforderungen zu meistern.
Viel Erfolg und Freude dabei!
Herzlichst,
Patricia